Threat Intelligence vs. DRP: Was ist der Unterschied?

Eine gute Verteidigungsstrategie ist unverzichtbar

Unternehmen sind heute mit einer Vielzahl von Cyber-Risiken konfrontiert – und es werden immer mehr. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die "Klassiker" wie Malware oder Hacker-Angriffe, sondern auch um relativ neue Gefahren wie Social Engineering oder Identitätsdiebstahl.

Ein durchdachtes Konzept, um sich gegen diese Bedrohungen zu schützen, ist deshalb mittlerweile unverzichtbar. Für einen solchen Plan gibt es verschiedene Ansätze wie Threat Intelligence und Digital Risk Protection. Wir erläutern die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Konzepten.

 

Threat Intelligence oder DRP?

Threat Intelligence setzt auf die Analyse von Daten und Informationen über potenzielle Bedrohungen. Dabei werden Informationen über die Angriffsmethoden, Taktiken und Techniken von Cyberkriminellen gesammelt und ausgewertet. Ziel dieses Konzepts ist es, frühzeitig Warnungen zu erhalten und Maßnahmen zu ergreifen, um Angriffe abzuwehren oder Schaden zu minimieren.

Digital Risk Protection hingegen umfasst ein breiteres Spektrum von Aktivitäten und zielt darauf ab, das Unternehmen und seine digitalen Assets insgesamt zu schützen. Dabei geht es nicht nur um die Erkennung von Bedrohungen, sondern auch um die Verhinderung von Datenlecks und Identitätsdiebstahl sowie um die Überwachung der Online-Reputation des Unternehmens.

 

In der folgenden Tabelle haben wir die grundlegenden Unterschiede zwischen Threat Intelligence und Digital Risk Protection gegenübergestellt:

 

Threat Intelligence

Digital Risk Protection

Ziel

Erkennung von Bedrohungen

Schutz digitaler Assets

Fokus

Bedrohungsanalyse

Ganzheitlicher Schutz

Datenquellen

Externe Bedrohungsinformationen

Interne und externe Datenquellen

Maßnahmen

Reaktive Maßnahmen (z.B. Warnungen)

Proaktive Maßnahmen (z.B. Verhinderung von Datenlecks)

Nutzen

Schnelle Reaktion auf Bedrohungen

Ganzheitlicher Schutz vor Cyber-Bedrohungen

 

In der Übersicht wird noch einmal deutlich, dass Digital Risk Protection der umfassendere Ansatz zur Verbesserung der Cyber-Sicherheit ist. Während Threat Intelligence sich auf die Erkennung von Bedrohungen konzentriert, zielt Digital Risk Protection darauf ab, einen ganzheitlichen Schutz zu bieten. Trotzdem ist es wichtig, dass Unternehmen BEIDE Konzepte berücksichtigen und daraus eine umfassende Strategie entwickeln, um sich gegen Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Wenn Sie zu diesem Thema noch Fragen haben oder Unterstützung bei der Erstellung eines Sicherheitskonzepts brauchen, kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne!

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